Anmer­kung zu: OLG Karls­ru­he, Urteil vom 09.12.2015, Az. 6 U 174/14 Der Klä­ger führt einen Instal­la­teur­be­trieb und ist im Instal­la­teur­ver­zeich­nis der Beklag­ten ein­ge­tra­gen. Die Beklag­te ist Trä­ge­rin der öffent­li­chen Was­­­ser­­­ver-sor­­­gung. Der Klä­ger ist der Auf­fas­sung, schad­haf­te Trink­was­ser­lei­tun­gen kön­nen mit­tels Epoxid­harz saniert wer­den und dies ent­spre­che den aner­kann­ten Regeln der Tech­nik. Die Beklag­te for­der­te den Kläger […]

Anmer­kung zu: OLG Bran­den­burg, Urteil vom 02.12.2015, Az: 11 U 102/12 Bei nahe­zu sämt­li­chen Bau­vor­ha­ben wer­den Leis­tun­gen nach Beginn geän­dert oder zusätz­li­che Leis­tun­gen ange­ord­net. Meist ver­langt der Auf­trag­ge­ber (AG) vom aus­füh­ren­den Unter­neh­men die Vor­la­ge eines sog. „Nach­trags­an­ge­bo­tes“. Auf des­sen Grund­la­ge soll dann die Ent­schei­dung über die Beauf­tra­gung der geän­der­ten oder zusätz­li­chen Leis­tun­gen erfol­gen. Der Auftragnehmer […]

Anmer­kung zu: OLG Jena, Urteil vom 26.11.2015 – 1 U 209/15 Der AN war zur schlüs­sel­fer­ti­gen Erstel­lung eines Shop­ping­cen­ters mit Park­haus ver­pflich­tet. Die Gel­tung der VOB/B war ver­ein­bart. Die Gewähr­leis­tungs­frist beträgt 5 Jah­re und die Abnah­me erfolg­te am 10.03.2008. Der AG ver­langt nun Kos­ten­vor­schuss für Man­gel­be­sei­ti­gung in Höhe von 100.000,00 €. Das LG weist die Klage […]

Anmer­kung zu: OLG Frank­furt, Urteil vom 12.11.2015, Az: 3 U 4/14 Auf Grund­la­ge eines Ver­kaufs­pro­spek­tes erwarb ein Ehe­paar im Jahr 2008 von ei-nem Bau­trä­ger (BT) eine neu errich­te­te Eigen­tums­woh­nung. Im Ver­kaufs­pro­spekt wur­de die Woh­nung als „Sky­­­li­­ne-Wohn­­­kon­­­­­zept“ ange­prie­sen. Es wur­de mit einem unver­bau­ba­ren Sky­­­li­­ne-Blick gewor­ben. Auf der Süd­ter­ras­se wur­den die Sich­­t­­­ver-häl­­t­­­nis­­­se der­ge­stalt beschrie­ben, dass „die Türme […]

Anmer­kung zu: OLG Bran­den­burg, Urteil vom 12.11.2015, Az: 12 U 176/13 Der Auf­trag­neh­mer (AN) hat­te Instal­la­ti­ons­ar­bei­ten in einer Woh­nung vor­­­­­ge­­­nom-men. Wegen einer gebro­che­nen Über­gangs­muf­fe kam es zu einem Was­­­ser-scha­­­den. Es bil­de­te sich Kon­den­sat an Wän­den, Scheu­er­leis­ten und Möbeln und es trat Schim­mel­pilz­be­fall auf. Ein Vor-Ort-Ter­­­min mit einem Sach­ver­stän­di­gen fand statt. Im Rah­men die­ses Ter­mins wurde […]

Anmer­kung zu: BGH, Beschluss vom 04.11.2015 – VII ZR 282/14 Der Ver­trag über die Errich­tung einer Lärm­schutz­wand ent­hält fol­gen­de Klau­sel: „Mas­sen­än­de­run­gen – auch über 10 % — sind vor­be­hal­ten und berech­ti­gen nicht zur Preis­kor­rek­tur.“ Bei Aus­füh­rung der Leis­tun­gen zeig­te sich, dass teil­wei­se erheb­lich gerin­ge­re Men­gen als aus­ge­schrie­ben aus­ge­führt wur­den, ins­be­son­de­re wur­de die Bau­stra­ße nur mit […]

Anmer­kung zu: OLG Hamm, Urteil vom 08.10.2015, Az: 21 U 71/15 Auf­trag­ge­ber (AG) und Auf­trag­neh­mer (AN) schlie­ßen im Jahr 2009 einen Bau-ver­­­­­trag. Die Abnah­me erfolgt Anfang des Jah­res 2010. Danach kommt es zu Strei­tig­kei­ten über die Schluss­rech­nung. Der AN for­dert im Jahr 2012 vom AG erst­mals eine Sicher­heit gemäß § 648a BGB. Der AG leistet […]

Anmer­kung zu: BGH, Urteil vom 17.09.2015 – IX ZR 280/14 Ein Kun­de lässt in einem Kfz-Betrieb sein Auto repa­rie­ren, bleibt aber die Rech­nung schul­dig und reagiert auch nicht auf eine Zah­lungs­auf­for­de­rung und eine anschlie­ßen­de Mah­nung der Werk­statt. Dar­auf­hin erhält er ein anwalt­li­ches Mahn­schrei­ben. Er bezahlt jedoch nur den Rech­nungs­be­trag, nicht aber die Geschäfts­ge­bühr des Anwalts. […]

Anmer­kung zu: OLG Hamm, Urteil vom 02.09.2015, Az.: 12 U 199/14 Der AG errich­tet ein Wer­k­statt- und Büro­ge­bäu­de und beauf­tragt den NU mit Hei­­­zungs- und Sani­tär­in­stal­la­tio­nen. Nach Fer­tig­stel­lung tritt im Wand­be­reich eines Sozi­al­rau­mes Was­ser aus, weil sich eine Muf­fen­ver­bin­dung des Abfluss­roh­res gelöst hat­te. Die­ses Abfluss­rohr war nicht ent­spre­chend der Mon­ta­ge­an­lei­tung des Her­stel­lers mit zwei Rohrschellen, […]

Anmer­kung zu: OLG Köln, Urteil vom 07.08.2015, Az: 19 U 104/14 Der Auf­trag­ge­ber (AG) beauf­tragt den Auf­trag­neh­mer (AN) im Jahr 2012 mit Heizungs‑, Lüf­­­tungs- und Sani­tär­ar­bei­ten an sei­nem Ein­fa­mi­li­en­haus. Der AN for­dert rest­li­chen Werk­lohn. Der AG wen­det Män­gel ein. Der AN erhebt Kla­ge. Das Land­ge­richt spricht dem AN ca. die Hälf­te der Ver­gü­tung zu. Erst […]