Anmer­kung zu: OLG Braun­schweig, Beschluss vom 24.05.2012, Az: 8 U 188/11 Ein Archi­tekt erbringt Pla­nungs­leis­tun­gen für ein Bau­vor­ha­ben, das spä­ter nicht rea­li­siert wird, weil sich für die geplan­ten Häu­ser kei­ne Käu­fer fin­den las­sen. Der vom Archi­tek­ten in Anspruch genom­me­ne Auf­trag­ge­ber wen­det gegen die Ho-norar­­­for­­­de­rung ein, der Archi­tek­ten­ver­trag habe unter der auf­schie­ben­den Be-din­­­gun­­­gen der Rea­li­sie­rung des […]

Anmer­kung zu: OLG Naum­burg vom 21.03.2012, 5 U 226/11 Der Archi­tekt (A) plant auf der Grund­la­ge eines durch den von ihm beauf­trag­ten Trag­werks­pla­ner erstell­ten Stand­si­cher­heits­nach­wei­ses einen Tank­platz, der 40 t schwe­re Lkw aus­hal­ten muss. Nach Fer­tig­stel­lung tre­ten groß­flä­chi­ge Ris­se auf. Der Auf­trag­ge­ber (AG) nimmt den A auf Sanie­rungs­kos­ten in Höhe von 74.000,00 € in Anspruch. […]

Anmer­kung zu: OLG Mün­chen, Urteil vom 13.03.2012, 9 U 2658/11 Der Unter­neh­mer (U) soll für den Auf­trag­ge­ber (AG) eine Hei­zungs­an­la­ge er-neu­ern. Zum Abnah­me­ter­min rügt ein Pri­vat­gut­ach­ter Män­gel an der Hei­­­zungs-anla­­­ge. Mit Anwalts­schrei­ben über­sen­det der AG dem U das Gut­ach­ten des Sach-ver­­­­­stän­­­di­­­gen und kün­digt zugleich das bestehen­de Ver­trags­ver­hält­nis frist­los. In die­sem Schrei­ben wird außer­dem ange­kün­digt, dass […]

Anmer­kung zu: OLG Mün­chen, Beschluss vom 22.02.2012, 9 U 3562/11 Der Archi­tekt (A) soll eine beheiz­ba­re Tief­ga­ra­gen­ram­pe pla­nen, deren Boden-pla­­t­­­te gegen drü­cken­des Was­ser abzu­dich­ten war. Die Hei­zung soll­te direkt in die Boden­plat­te ein­ge­baut wer­den. Um eine was­ser­un­durch­läs­si­ge Bau­wei­se zu er-rei­chen, soll­ten auf­tre­ten­de Ris­se zunächst hin­ge­nom­men und anschlie­ßend mit-tels Bohr­lochin­jek­tio­nen ver­presst wer­den. Eine riss­brei­ten­be­gren­zen­de Beweh-rung war […]

Anmer­kung zu: OLG Koblenz, Urteil vom 21.12.2011, Az: 1 U 158/11 Der Archi­tekt war mit Leis­tun­gen der Leis­tungs­pha­sen 1 – 8 gemäß § 15 HOAI 1996 beauf­tragt. Nach Abschluss sei­ner Tätig­keit rech­ne­te er nach den Min­dest­sät­zen der HOAI ab und stell­te 70.000,00 € in Rech­nung. Der Bau­herr ver­wei­gert unter Beru­fung auf eine Hono­rar­ver­ein­ba­rung die Zahlung. […]